Dreht es sich beim Wein nicht immer um das Eine? Nämlich um den Boden, auf dem die Rebe wächst. Ob Rüdesheimer Schlossberg, Canubbi oder Batard-Montrachet: sie alle kennzeichnet ein besonderer Boden.
Die Rebe ist in der Lage, diesen Untergrund zu transportieren. Der Boden wird schmeckbar. Genau das möchten wir mit unserer neuen Verkostungsserie ‚Terroir‘ offen legen. Im Selbstversuch vergleichen wir immer zwei Weine, um die Unterschiede klar herauszuarbeiten. Der Versuchsaufbau ist durchdacht: eine Rebsorte, ein Anbaugebiet, durchaus von denselben Weingütern und mit derselben Machart. Die Weine müssen vergleichbar sein, damit wir den Unterschied zwischen Kalk und Buntsandstein eindeutig wahrnehmen können. In dieser Probe sind Riesling und die Pfalz gesetzt. So werden wir u.a. die Rieslinge vom Weingut Ökonomierat Rebholz verkosten, einmal vom Buntsandstein und einmal vom Muschelkalk. Die Weine werden parallel verkostet.
Es ist eine einzigartige Probe, die unsere Verkostungssinne schärft und uns die Auswirkungen des Bodens auf Wein offenkundig macht.