Wenn’s dann winterlich und feierlich wird, ist das Piemont gesetzt. Es ist eine wahre Fundgrube an Köstlichkeiten. Immense Anziehungskraft hat Barolo, oft als König italienischer Weine bezeichnet. Davon werden wir gleich zwei aus den Spitzenjahrgängen 2006 und 2009 verkosten. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Das Nachbarort Barbaresco steht in Sachen Bekanntheit etwas im Schatten, aber nicht in Sachen Klasse. Ein Lagenwein aus 2013 erwartet uns. Nebbiolo ist das Inhaltsträubchen dieser tiefsinnigen, langlebigen Weine, die Weine von Weltruf hervorbringt. Die meistangebauten roten  Rebsorten sind jedoch Barbera und Dolcetto. Und dann gibt es noch seltene weiße Rebsorten wie Arneis und Timorasso mit denen das Piemont zu überraschen weiß.   

Das Klima und die Böden dieser Weinregion sind einzigartig. Wie ein großes Amphitheater schmieg sie sich an die Alpenausläufer. Dem verehrten und heimatverbundenen Nebbiolo gefällt es nur hier. Versuche ihn andernorts anzusiedeln, scheiterten. Das norditalienische Anbaugebiet schenkt uns echte Unikate und viel Gaumenfreuden. Es erwartet uns ein vinophiler Ausflug mit grandiosen Tropfen.